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Tagesgespräch über den “Händler des Todes”
«Händler des Todes» nennt man den mutmasslichen Waffenhändler Viktor Bout aus Tadschikistan. Ein Gericht in New York klärt ab heute die Frage, ob man ihm überhaupt den Prozess machen kann.
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Privatisierter Krieg
Im Irak operiert eine steigende Zahl moderner Söldner. Stehen sie auf der Lohnliste des US-Aussenministeriums, so können sie juristisch nicht belangt werden.
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Planet der Waffen
Von Kerstin Kohlenberg und Alexander Bühler Nicht chemische Sprengkörper oder Hightechbomben sind die Massenvernichtungswaffen von heute, sondern Sturmgewehre, Pistolen, Revolver. Einblicke in die Gebräuche einer verschwiegenen Branche. Die linke Hand greift unter den Lauf, die rechte liegt angewinkelt am Abzug. Der Schaft wird gegen die Achsel gedrückt, damit er sicher sitzt, die Schulter etwas hochgezogen, um die Waffe zu fixieren, der Kopf zur Schulter hin angewinkelt, damit das Auge gut durch das gestochen scharfe, dreifach vergrößernde Zielfernrohr schauen kann. Das Fadenkreuz erscheint im Blick und das Ziel sagen wir mal, der Videomonitor des Messestandes da drüben im Fadenkreuz. »German Defense Industry« steht dort. Jetzt die Luft anhalten und klick! abdrücken.…
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Händler des Todes
W E L T B Ü H N E Victor Bout ist die graue Eminenz im internationalen Waffenhandel. Er hat sich ein Imperium geschaffen, an dem selbst die USA nicht vorbeikommen. Nicht zuletzt durch die illegalen Geschäfte des Tadschiken kommt der Kongo nicht zur Ruhe Er gilt als „Händler des Todes“, Berichte des UN-Sicherheitsrats befassen sich seitenweise mit Victor Bout. Seine „Karriere“ begann mit dem Zerfall der Sowjetunion.