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190.000 US-Waffen an al-Qaida?
Zwischen der Einkaufsliste des Pentagons und den Übergabeprotokollen der irakischen Armee besteht ein Unterschied: 190.000 Waffen fehlen. Wo sie gelandet sind, weiß keiner
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Planet der Waffen
Von Kerstin Kohlenberg und Alexander Bühler Nicht chemische Sprengkörper oder Hightechbomben sind die Massenvernichtungswaffen von heute, sondern Sturmgewehre, Pistolen, Revolver. Einblicke in die Gebräuche einer verschwiegenen Branche. Die linke Hand greift unter den Lauf, die rechte liegt angewinkelt am Abzug. Der Schaft wird gegen die Achsel gedrückt, damit er sicher sitzt, die Schulter etwas hochgezogen, um die Waffe zu fixieren, der Kopf zur Schulter hin angewinkelt, damit das Auge gut durch das gestochen scharfe, dreifach vergrößernde Zielfernrohr schauen kann. Das Fadenkreuz erscheint im Blick und das Ziel sagen wir mal, der Videomonitor des Messestandes da drüben im Fadenkreuz. »German Defense Industry« steht dort. Jetzt die Luft anhalten und klick! abdrücken.…
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“Blood Diamond”
Wie ein Spielfilm die Diamantenindustrie in Aufruhr versetzt In den 90er Jahren tobte im afrikanischen Sierra Leone ein blutiger Bürgerkrieg. Während das Land im Chaos versank, plünderten die Warlords die Diamantenvorkommen. Mit diesen sogenannten “Blutdiamenten” füllten sie ihre Kriegskassen.
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Gold gegen Waffen
Dunkle Geschäfte und politische Gewalt im Osten des Kongo
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Händler des Todes
W E L T B Ü H N E Victor Bout ist die graue Eminenz im internationalen Waffenhandel. Er hat sich ein Imperium geschaffen, an dem selbst die USA nicht vorbeikommen. Nicht zuletzt durch die illegalen Geschäfte des Tadschiken kommt der Kongo nicht zur Ruhe Er gilt als „Händler des Todes“, Berichte des UN-Sicherheitsrats befassen sich seitenweise mit Victor Bout. Seine „Karriere“ begann mit dem Zerfall der Sowjetunion.