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Blutspur eines Generals – Porträt Laurent Nkunda
Wie ein Rebellenführer den Ostkongo kontrolliert. Laurent Nkunda, der Rebellenführer, steht auf einem der vielen Hügel in der ostkongolesischen Region Masisi. Sein Blick schweift ins Tal, einige seiner treuesten Soldaten umgeben ihn. Ein Kind wird ihm gebracht, er hält es kurz lächelnd im Arm, dann lässt er es wieder zurücktragen. Hier in Kirolirwe ist er sicher, hier ist sein Hauptquartier. Die wenigen Blauhelm-Soldaten eines nahe gelegenen Beobachtungspostens, der wie eine kleine Insel im Meer seiner Truppen wirkt, beachtet Nkunda nicht.
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Interview für den SPIEGEL zu Artikel über Drogenhandel
Der Spiegel, 2008
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Für eine Handvoll Dollar
Söldner-Agenturen wie Blackwater rekrutieren ihr Personal immer öfter in Ländern der Dritten Welt. Chilenen und Peruaner kosten weniger und sterben leiser. Es klingt wie eine dieser typischen Dritte-Welt-Ausbeutungsgeschichten: Der Chilene Luis Mansilla lässt sich Mitte 2007 von einem Unternehmen anheuern, um für dieses in einem Drittland zu arbeiten. Dort wird er aufgrund der unmenschlichen Arbeitsbedingungen krank, kehrt wieder in sein Heimatland zurück und stellt dort fest, dass er um seinen Lohn betrogen wurde und nun vor dem Nichts steht.