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Von Helden zu Ungeheuern
Geplant war eine Foto-Reportage über die Helden von Mossul. Als der irakische Fotograf Ali Arkady mit der Spezialeinheit “Emergency Response Division” des Innenministeriums loszog, um die Befreiung von Mossul vom IS zu dokumentieren, wurde schnell klar: Aus Helden waren Monster geworden. Vergewaltigung, Folter und standrechtliche Erschießungen, das ist die Realität, die Ali Arkady dokumentiert hat. Schwer auszuhalten. Aber Realität in der von Rache gesteuerten Gesellschaft des Irak. Und auf die trifft die Bundeswehr. Bis zu 800 deutsche Soldaten sollen ab April “Maßnahmen des Fähigkeitsaufbaus für die regulären irakischen Streit- und Sicherheitskräfte mit Fokus auf die zentralirakischen Streitkräfte” durchführen. Von der Verbrüderung zum Verdacht Wir treffen den irakischen Kriegsreporter an einem…
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Im Irak geht der Krieg in den Köpfen weiter
Die Terrorgruppe IS gilt als besiegt – von Versöhnung zwischen den Bevölkerungsgruppen kann allerdings keine Rede sein Der jesidische Minenspezialist lacht – höhnisch und bitter: «Hier haben wir die Strasse und einen drei Meter breiten Streifen links und rechts von Sprengsätzen geräumt.» Die eigentliche Strassensperre ist ein Auto der Jesidenmiliz, das den Feldweg verstellt. Niemand soll in das Dorf Bashika eindringen. Wer die Blockade durchbrechen wollte, müsste über die Äcker fahren, wo die Sprengsätze des selbsternannten Islamischen Staats liegen. Die Jesiden dürfen sie nicht räumen, weder die irakische Armee noch die kurdischen Peschmerga geben dazu ihre Erlaubnis. (…) Erschienen in: NZZ, 19.10.2019
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ARD Weltspiegel: Vom Befreier zum Monster
Geplant war eine Foto-Reportage über die Helden von Mossul. Als Ali Arkady mit der Spezialeinheit “Emergency Response Division” des Innenministeriums loszog, um die Befreiung von Mossul zu dokumentieren, wurde schnell klar: Aus Helden waren Monster geworden. Vergewaltigung, Folter und standrechtliche Erschießungen, das ist die Realität, die Ali Arkady dokumentierte. https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/irak-mossul-spezialeinheit-100.html
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Der irakische Comedian Ahmed al-Basheer
Mit Witz und Humor geht der 31-jährige Iraker Ahmed al-Basheer gegen die Verwerfungen im Nahen Osten vor. Er spottet über den islamischen Staat, selbsternannte Dschihadisten und religiöse Eiferer.
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Über den Regisseur Bahman Ghobadi
Der Regisseur Bahman Ghobadi
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Die Finanzierung des Terrors
Mit dem Verkauf von Öl, geraubten Kulturgütern und mit Lösegeldern für Geiseln finanziert die Terrormiliz Islamischer Staat ihren Kampf.
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Der Fotograf Jamal Penjweni
Schlachtfeld Kultur – “Islamic animals” Die Bilder aus den Propagandavideos der Terrorgruppe IS ähneln sich. Immer wieder die Stilisierung von Brutalität und Selbstinszenierung durch rasende Gewalt. Aber warum? Um anzulocken, um zu erschrecken, um zu verhöhnen?
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Öl für den Gotteskrieg
Sie töten, foltern, vergewaltigen, und sie scheffeln Millionen. Die IS-Terroristen sind gerissene Kapitalisten.
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Die Hilfen der Caritas für Flüchtlinge im Irak
Nach den brutalen Angriffen islamistischer Milizen im Nordirak sind Hunderttausende auf der Flucht vor der Gewalt.
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Söldner beim “Festtagsschießen”
Trotzig verteidigt der Chef der Sicherheitsfirma Blackwater seine Männer gegen den Vorwurf, sie benähmen sich im Irak wie schießwütige Cowboys. Er weiß: Ohne ihn kommt man dort nicht aus.