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Gefangen auf Lesbos
Eine Reportage von der Insel Lesbos über die Lage der Flüchtlinge Für Amnesty International Deutschland Schon am frühen Morgen pfeift der Wind über das Hafenbecken von Mytilini und fährt den Flüchtlingen aus Afghanistan, Syrien und dem Irak unter ihre Jacken. Ein paar Dutzend von ihnen haben sich hier, in der Hauptstadt der griechischen Insel Lesbos, versammelt. Sie wollen nicht mehr im überfüllten, sechs Kilometer entfernten Lager Moria bleiben, das ihnen von der griechischen Regierung als Unterkunft zugewiesen wurde. Sie spüren, wie sie dort kaputtgehen, wie durch die zermürbend langsame Bearbeitung ihrer Asylanträge der Frust in ihnen hochkocht. https://www.amnesty.de/informieren/amnesty-journal/griechenland-gefangen-auf-lesbos
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Den Atlantik vor Augen
erschienen im Amnesty-Magazin, September 2017 Spanien zahlt Mauretanien viel Geld dafür, die Migration Richtung Kanaren zu kontrollieren. Die ehemaligen Sklaven, die Hratins, profitieren davon nicht. Von Alexander Bühler, Nouakchott Am Badestrand Nouakchotts zeigt die Jeunesse Dorée Mauretaniens, was sie kann. In schweren Geländewagen liefern sich die jungen Männer Wettrennen mit Fahrern von Quadbikes, mit heulenden Motoren pflügen die dicken Reifen durch den Sandstrand. Ihre Freunde beobachten das Spektakel begeistert, laut dröhnt Musik. Zehn Kilometer weiter südlich, am Fischereistrand der Hauptstadt des westafrikanischen Landes, rieseln Fischschuppen in den Sand, eine Mauretanierin macht ihre Ware verkaufsfertig. Um sie herum Hunderte Menschen. Manche ziehen bunt bemalte Fischerboote an Land, andere bringen wagenradgroße Körbe…
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Wenn Sklaverei von Gott gegeben ist
Im westafrikanischen Mauretanien sollen Sklaven fünf bis 15 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Trotz eines gesetzlichen Verbots dienen sie seit Generationen ihren “Herren” als Hausangestellte oder Viehtreiber. Die Leibeigenen hoffen auf das Paradies und zementieren so die Vorherrschaft der hellhäutigeren Mauren. Widerstand regt sich nur langsam. zum Nachhören und lesen: deutschlandfunkkultur.de
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Mit Stöcken gegen Maschinengewehre
Die Unruhen im Kongo weiten sich aus. Die UNO-Mission ist machtlos. Der Starrsinn von Dauerpräsident Joseph Kabila kostet zahlreiche Menschen das Leben. Nun sind in Kongo-Kinshasa zwei UNO-Experten ermordet worden. Sie wollten verdächtige Massengräber inspizieren.
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Big Business mit den Flüchtlingen
Reportage Deutschlandradio Zehntausende Flüchtlingen landen nach wie vor an Italiens Küste. Um diese Zuwanderung zu stoppen, verteilt die EU Gelder an afrikanische Länder, die entlang der Flüchtlingsrouten liegen. Ob diese aber wirklich das Geschäft mit den Migranten stoppen wollen, ist fraglich. http://www.deutschlandradiokultur.de/