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    SAMMELUNTERKÜNFTE IN RHEINLAND-PFALZ: Ausreichend Schutz für Flüchtlinge mit Vorerkrankungen?

    Nach SWR-Recherchen sind knapp 2.500 Flüchtlinge im Land in Sammelunterkünften untergebracht. Der “Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland Pfalz” befürchtet, dass Risikopersonen, wie etwa Diabetiker, nicht ausreichend vor der Ansteckung mit dem Coronavirus geschützt sind. Ein abgewetzter, grauer Kunstledersessel, darauf schläft der achtjährige Sohn. Ein rechteckiger Bistro-Tisch, dort wird gegessen, dort machen die zwei schulpflichtigen Kinder die Hausaufgaben. Ein Raum, knapp 30 Quadratmeter, so sieht der Alltag für die fünfköpfige Familie Al-Gaburi in der Mainzer Unterkunft im “Allianzhaus” aus. Familienvater Yussef leidet an Depressionen, hat zudem Diabetes. Seine Frau Iman hat Angst um ihn: “25 Personen benutzen die Küche. Es gibt viel Dreck. Viele Personen benutzen die gleiche Dusche und lassen…

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    Das Chaos hinter der Fassade

    Das Transitland macht gute Geschäfte mit Flüchtlingen. Für die Politik der EU wird die Partnerschaft mit dem zerfallenen Staat immer riskanter. Es geht, wie immer, ums Geld: 100 Millionen Euro wollte der Niger, um Flüchtlinge aufzuhalten. Jetzt hat die Europäische Union immerhin 25 Millionen Euro für die Ausbildung von nigrischen Sicherheitskräften bewilligt. Eine Finanzspritze, die genauso hoch ist wie die deutsche Entwicklungshilfe für das afrikanische Land im Jahr 2013. Dabei ist der Niger nur eines der Transitländer. Daneben gibt es noch Staaten wie den Tschad, wie Ägypten, wie Algerien für all jene Flüchtlinge, die über Libyen nach Europa wollen. Kommentar vom 25.7.2016 weiterlesen unter: taz.de